Zigbee, Z-Wave oder WiFi für Smarthome?
- Geschrieben am
- 0
Zigbee, Z-Wave oder WiFi?
Zigbee, Z-Wave und WiFi sind die beliebtesten Smarthome-Protokolle. Doch worin bestehen die Unterschiede und welche ist für meine Anlage geeignet? Ich werde Ihnen in diesem Artikel dabei helfen.
Die wichtigsten Merkmale pro Protokoll in einer Reihe:
Zigbee | Z-Wave | WiFi | |
Nabe erforderlich: |
Ja, mit Zigbee-Anschluss Nein, mit Touchlink-Verbindung |
Ja | Nein, am WiFi-Router |
Netzwerk | Öffnen Sie | Geschlossen | Öffnen Sie |
MESH-Netzwerk | Ja | Ja | Nein |
Max. Anzahl der anschließbaren Geräte | Zwischen 50-65.536 abhängig von der Nabe |
Zwischen 40-232 je nach Hub |
10 |
Energieverbrauch | Niedrig | Niedrig | Höher als Zigbee und Z-Wave |
Frequenz | 2,4 GHz | 868 mHz | |
Stabilität des Netzes | Weniger als Z-Wave, aber besser als WiFi | Besser als Zigbee und WiFi | Am wenigsten wegen mehrerer Geräte im WiFi-Netzwerk |
Reaktionsgeschwindigkeit | Gut | Weniger als Zigbee und Z-Wave | Gut |
Beliebte Smarthome-Systeme |
|
|
|
Was bedeutet das konkret?
Zigbee
Das Zigbee-Protokoll ist ein offener Standard, der eine drahtlose Verbindung zwischen Geräten über kurze Entfernungen ermöglicht. Die Grundlage für die Einrichtung eines Zigbee-Netzwerks ist ein Hub, da dieser das Zigbee-Netzwerk einrichtet. Sobald Sie ein Zigbee-Netzwerk eingerichtet haben, können Sie damit beginnen, Geräte damit zu verbinden. Die Geräte bilden zusammen ein so genanntes MESH-Netz. Das bedeutet, dass die Geräte miteinander kommunizieren können. Dadurch wird eine große Reichweite erzielt, da sich die Geräte gegenseitig verstärken. Theoretisch ist es möglich, bis zu 65.536 Geräte in einem einzigen Netzwerk miteinander zu verbinden.
Außerdem sind Zigbee-Geräte oft sehr energieeffizient, da der Zigbee-Chip wenig Strom verbraucht. Das Zigbee-Protokoll verwendet die 2,4-GHz-Frequenz. Dadurch ist die Reichweite im Vergleich zu seinem Konkurrenten Z-Wave etwas geringer. Natürlich benötigen Sie für ein Zigbee-Netzwerk immer einen Hub, was als Nachteil empfunden werden kann. Ein weiterer Nachteil ist, dass einige Anbieter den Zigbee Hub so abschirmen, dass nicht alle Geräte damit kompatibel sind.
EcoDim bietet dies an:
Z-Wave
Wie das vorherige Protokoll verwendet auch Z-Wave ein MESH-Netzwerk, über das die Geräte miteinander kommunizieren können. Das Z-Wave-Protokoll verwendet die Frequenz 868 MHz. Durch diese niedrige Frequenz kann das Signal z. B. Wände leichter durchdringen, so dass die Reichweite deutlich größer ist als z. B. beim Zigbee-Protokoll. Ein Z-Wave-Gerät hat eine durchschnittliche Reichweite von ±24 Metern in Innenräumen und bis zu 90 Metern im Freien. Im Gegensatz zu dieser großen Reichweite ist die Datenübertragungsgeschwindigkeit jedoch wesentlich langsamer, d.h. die Befehle kommen etwas langsamer an als bei einem Zigbee- oder WiFi-Gerät.
Z-Wave-Geräte sind ebenso wie Zigbee-Geräte energieeffizient im Betrieb. Ein Nachteil ist, dass Z-Wave-Chips sehr viel teurer sind, was sich oft in höheren Preisen niederschlägt. Außerdem können Sie in einem Z-Wave-Netzwerk nur bis zu 232 Geräte miteinander verbinden. Das scheint viel zu sein, aber je größer die Wohnung ist, desto schneller erreichen Sie auch diese Anzahl von Geräten.
EcoDim bietet dies an:
WiFi
Das WiFi-Protokoll ist sehr zugänglich für diejenigen, die eine kleine Smarthome-Installation wünschen. Alle Haushalte verfügen über ein drahtloses WiFi-Netzwerk. Die Schwelle für die Nutzung von WiFi-Geräten ist daher sehr niedrig. Gleichzeitig ist dies aber auch ein Nachteil, denn viele Geräte im Haus nutzen bereits dieses Netz, was wiederum Störungen und Rauschen verursachen kann. Außerdem können weniger Geräte an ein WiFi-Netzwerk angeschlossen werden als an ein Zigbee- oder Z-Wave-Netzwerk.
Ein großer Vorteil von WiFi ist, dass die Netzabdeckung in Innenräumen oft schon gut ist. Sie können also überall im Haus WiFi-Geräte mit dem Router verbinden. Da WiFi bereits so weit verbreitet ist, sind auch die Preise für diese Geräte oft viel niedriger als die ihrer Gegenstücke. Leider sind Geräte, die WiFi verwenden, weniger energieeffizient als z. B. Zigbee- und Z-Wave-Geräte. Dies hat zur Folge, dass z.B. an einem WiFi-Dimmer mindestens 2 LED-Lampen angeschlossen sein sollten, um eine optimale Dimmbarkeit zu erreichen. Dies steht im Gegensatz zu mindestens 1 LED-Lampe bei Zigbee- und Z-Wave-Dimmern.
EcoDim bietet dies:
Kommentare
Sei der erste der einen Kommentar schreibt....